Bereits 2035 werden gemäss Prognosen 50% aller Fahrzeuge in der Schweiz elektrisch betrieben. Das heisst: Bald stehen auf über der Hälfte aller allgemein zugänglichen Parkplätze E-Fahrzeuge.
Für Kundinnen und Kunden ist das Laden nebenher praktisch. Während sie einkaufen oder einer anderen Aktivität nachgehen, steht ihr Auto ohnehin eine oder mehrere Stunden lang. Drei Stunden an einer 11 kW Ladestation reichen z. B. für die nächsten 150 – 200 Kilometer. Für Inhaberinnen und Inhaber der Zielorte bzw. Parkflächen sind die Ladestationen eine Serviceleistung für ihre Kundinnen und Kunden – oder ein zusätzliches Geschäftsmodell.
Lastspitzen beachten, Kombination mit Photovoltaik prüfen
Freizeiteinrichtungen oder Einzelhandelsstandorte verfügen meist bereits über Parkflächen, die sich zu Ladeorten umnutzen lassen. Zudem erfolgt das Laden am Zielort häufig tagsüber. Eine gute Voraussetzung, um die Ladestationen mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren. Was beim Laden am Zielort jedoch zu beachten ist: Zu Stosszeiten können Lastspitzen entstehen. Es gilt also, im Vorfeld Fragen zum Lastmanagement zu klären, damit es keine Überraschungen gibt: z. B., wenn in einem Hotel die Gäste am Nachmittag anreisen, ihre E-Fahrzeuge anschliessen, gleichzeitig aber auch die Küche viel Strom für die Vorbereitungen des Abendessens benötigt.