Laden im Quartier

Wer nicht zu Hause laden kann, ist auf allgemein zugängliche Ladepunkte im Quartier angewiesen. Gibt es davon nicht ausreichend, kann das die Kaufentscheidung für ein Elektrofahrzeug hemmen. Gemeinden und Städte können hier, gemeinsam mit Unternehmen, gegensteuern. Zwar ist einiges an Koordination gefragt, doch dafür gibt es zahlreiche Umsetzungsvarianten – und die müssen nicht unbedingt teuer sein.

Teilen auf
image

Gemeindeverwaltungen oder Quartiervereine sind beim Ausbau der allgemein zugänglichen Ladeinfrastruktur in Quartieren die treibenden Kräfte. Sie sind nicht dazu verpflichtet, Ladestationen bereitzustellen. Aber sie können damit die Wahrnehmung eines Quartiers und dessen Entwicklung gezielt steuern. Dabei können sie sich die Arbeit beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur extrem erleichtern – und auch die Kosten niedrig halten – wenn sie mit Partnerinnen und Partnern aus der Privatwirtschaft zusammenspannen.

Bewusst entscheiden: Eigen- oder Fremdleistung?

Hierfür sollten die Verantwortlichen bewusst entscheiden, wieviel Eigenleistung sie beim Planen, Umsetzen und Betreiben der Ladestationen selbst übernehmen wollen und können – sowohl finanziell als auch personell. Alternativen bieten sogenannte Contracting-Modelle, bei denen Anbietende die Ladestation aufstellen und betreiben. Der Erlös geht dann aber meist ebenfalls an sie.

Auch können Gemeinden den Aufbau von Ladestationen indirekt fördern, zum Beispiel indem sie öffentlichen Parkraum bereitstellen, um neue Ladeorte zu schaffen oder Baubewilligungen vereinfachen.

Werkzeuge

Die folgenden Werkzeuge helfen Gemeinden und Quartierverantwortlichen dabei, ihre Ladeinfrastruktur auszubauen:

Laden in Gemeinden

Leitfaden zu Vorabklärungen, zum Konzept und zur Umsetzung von Ladeinfrastruktur

Echtzeit-Daten von ich-tanke-strom.ch

Die Entwicklung der allgemein zugänglichen Ladeinfrastruktur in Zahlen und Grafiken
Alle Werkzeuge anzeigen

Termine

EIT.swiss

Elektromobilität – Planung von Ladestationen

8005 | Zürich
Alle Termine anzeigen

Beispiele

Best-Practices zum Nachmachen

image

Stadt Nyon – Aufbau einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur

image

Stadt Kreuzlingen – Machbarkeitsstudie Ausbau Ladeinfrastruktur

image

Stadt Luzern – Gesamtkonzept erneuerbare Antriebe in der Mobilität

image

Kanton Wallis – Gezielte Impulse für die Elektromobilität setzen

image

Versoix und SIG – Innovative Lösung für schnelles Wachstum

image

Yverdon-les-Bains – Eine Ladestation in fünf Minuten Gehdistanz

image

St.Gallen – Pilotprojekt E-Ladestationen im Quartier

image

Energie Wasser Bern – Kreative Suche nach Lademöglichkeiten in der Blauen Zone

image

St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) – Funktionierende Business-Modelle für Ladestationen

image

Kanton Zürich – Einfaches Anmeldeverfahren für Ladestationen etabliert

image

Twann – Faire allgemein zugängliche Lademöglichkeiten in einer kleinen Gemeinde

image

Birsstadt – Zehn Gemeinden koordinieren den Ausbau ihrer Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Alle Beispiele anzeigen
LadenPunkt
Sprachen
Social
bundesbanner de
EnergieSchweiz