Eine Machbarkeitsstudie angehen

Eine Machbarkeitsstudie ist die Basis, um die allgemein zugängliche Ladeinfrastruktur zu planen. Einen Teil davon können Gemeinden selbst vorbereiten. Die Anleitung zeigt, wie das geht und was sie bedenken müssen.

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Auch wenn der Druck steigt, rasch allgemein zugängliche Ladestationen bereitzustellen: Es lohnt sich, mit Bedacht zu planen. Schliesslich sollen sich die Investitionen lohnen.

Dazu benötigen Gemeinden eine strategische Grundlage, sprich, eine Machbarkeitsstudie. Sie hilft, die Risiken abzuschätzen und bewertet unter anderem folgende Faktoren:

  • Netzkapazität

  • Standorte

  • Kosten

  • Potenzielle Nutzerzahlen

Machbarkeitsstudien selbst anpacken

Gemeinden können ein Planungsbüro mit einer solchen Machbarkeitsstudie beauftragen. Sie können einen Teil der nötigen Fakten aber auch selbst zusammentragen – je nach ihrer Situation und Grösse. Diese Option steht auch Gemeinden offen, die mit der Planung ihrer Ladeinfrastruktur gerade erst beginnen.

Rat holen an der richtigen Stelle

Dabei unterstützt sie das Werkzeug «Die ersten Schritte auf dem Weg zur Ladeinfrastruktur. Eine Anleitung für Machbarkeitsstudien in Gemeinden». Es berührt in Form eines FAQ relevante Punkte wie die Bedarfs- und die Standortanalyse. Zudem beschreibt es, wann Kooperationen sinnvoll sind, wo sich Gemeinden Rat holen und welche Förderprogramme ihnen offenstehen. Den Abschluss bildet eine Liste ausgewählter Städte und Gemeinden, die bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt haben – eine gute Anlaufstelle für Tipps aus erster Hand.

Machbarkeitsstudie: Die wichtigsten Aspekte in Kürze

Der Ladebedarf sagt aus, welche Ladekapazität eine Gemeinde heute und in Zukunft benötigt. Er ist aber auch für viele Aspekte einer Machbarkeitsstudie wichtig, zum Beispiel, um Standorte und Betreibermodelle auszuwählen oder den künftigen Strombedarf abzuschätzen. Die Anleitung erklärt, wie eine Gemeinde ihren Ladebedarf ermitteln kann und gibt Antwort auf häufige Fragen.

Die Standortanalyse hilft, zu bestimmen, wo welche Art von Ladestation hinkommt. Dazu erfassen Gemeinden zunächst alle Standorte auf dem Gemeindegebiet, die in Frage kommen. Anschliessend teilt sie diese Kategorien zu – Laden im Quartier, Laden am Zielort und Schnell-Laden. Jeder potenzielle Standort bekommt einen Steckbrief. Dieser ist die Basis, um Standorte und passende Betreibermodelle auszuwählen.

Die Anleitung beschreibt, was die Gemeinde bei der Kategorisierung beachten muss und welche Informationen in den Steckbrief gehören.

Bedarfs- und Standortanalysen können aufwändig sein. Wann lohnt sich eine Kooperation mit der Nachbargemeinde? Ist es sinnvoll, sich mit dem Kanton abzustimmen? Die Anleitung beantwortet diese Fragen und beschreibt, was dabei zu beachten ist.

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