Energiesysteme in Wohnbauten

Die Planungsgrundlage liefert Grundlagenwissen, um moderne Energiesysteme in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Arealen zu planen und sinnvoll mit Ladestationen für E-Fahrzeuge zu verknüpfen. Sie richtet sich an Installateurinnen und Installateure sowie Planungs- und Beratungsunternehmen. Das Papier zeigt auf, wie sie fachgerecht vorgehen, was auf keinen Fall fehlen darf und wie sie den Eigenverbrauch der Gebäude optimieren.

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Egal, ob es um die Sanierung von Gebäuden oder nachhaltige Neubauprojekte geht: Wärme, Strom und E-Mobilität rücken näher zusammen. Dies erfordert neue Lösungen, um alle Komponenten zu verknüpfen und zu steuern – zum Beispiel über ein Energiemanagementsystem (EMS) für Photovoltaik (PV), Wärmepumpen (WP) und Ladeinfrastrukturen.

Energiesysteme an den Bedürfnissen ausrichten

Wie ein solches Gebäude-Energiesystem aussieht, hängt von der jeweiligen Ausgangslage ab. Diese ist bei jedem Projekt unterschiedlich und manchmal komplex. Gibt es beispielsweise eine PV-Anlage oder eine WP? Soll der Strom der PV-Anlage für den Haushalt, fürs Warmwasser oder zum Laden von Elektrofahrzeugen dienen ? Ist ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) geplant, um Strom mit anderen Haushalten zu teilen? Soll überschüssiger Strom ins öffentliche Netz fliessen? Wie gelingt es, verschiedene Verbraucher und Erzeuger ins EMS zu integrieren?

Diese und weitere Fragen greift die «Planungsgrundlage Wärmepumpen, Photovoltaik und Elektromobilität» auf. Das Papier geht detailliert auf die Auslegung eines Energiesystems ein und stellt modellhafte Vorgehensweisen vor. Praxisbeispiele zeigen, wie so ein Energiesystem im jeweiligen Fall aussieht. Zudem gewährt die Planungsgrundlage einen Blick in die Zukunft und erklärt, wie herkömmliche zu offenen, flexibel erweiterbaren Schnittstellen werden.

Erkenntnisse

Eine PV-Anlage produziert je nach Tages- oder Jahreszeit unterschiedlich viel Strom. Solche Schwankungen lassen sich ausgleichen, indem man den Strom speichert oder nach alternativen Verwendungen sucht. Die Planungsgrundlage verrät, welche Rolle das EMS dabei spielt, wie Sie Elektroautos als Energiespeicher nutzen und wie Sie Wärmepumpen korrekt dimensionieren und einstellen.

Welche Phasen durchläuft ein Neubau- oder Sanierungsprojekt? Welche Abfolge hat sich bewährt und wie justieren Sie das Energiesystem? Die Planungsgrundlage beschreibt jede Phase detailliert. Sie zeigt auf, welche Varianten für die Umsetzung von PV-Anlagen, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur technisch möglich sind. Zudem hilft sie, die richtigen Technologien und Komponenten zu wählen und erklärt, wie diese miteinander kommunizieren – von LAN bis zu cloudbasierten Schnittstellen.

An einem Bauprojekt sind die verschiedensten Gewerke beteiligt. Nicht immer sprechen sie die gleiche Sprache. Eine erfahrene Fachperson sollte die unterschiedlichen Dienstleister und Teilbereiche koordinieren: PV-Planung und -Installation, Elektroplanung- und Installation, Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärfachplanung und -Installation (HLKS), Lieferanten der WP und des EMS.

Downloads: Planungsgrundlagen für Wohnbauten (EFH und MFH) – Wärmepumpen, Photovoltaik und Elektromobilität

Herausgegeben von: EnergieSchweiz

Veröffentlicht: Juli 2023

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